Ein Hügelgrab aus grauem Stein, schon viele Jahre alt
So steht es da und trotzt dem Wind, tief im finsteren Wald
Wer dort einst begraben wurd, kann niemand mehr erzählen
Doch tat er was er tun mußt, sich mit dem Tod vermählen
Wie Wächter stehen alte Bäume um das Hügelgrab gereiht
Werfen ihre langen Schatten schon seit ewig langer Zeit
Mögen Zeit und Frost auch nagen an der Bäume rauer Haut
Für immer werden sie behüten, was einst Menschenhand erbaut
Ker.
Und wie der Schatten weicht vom Grab des wohl so stolz' Germanen
So bricht das Kreuz der Christenheit - verkünden uns die Raben
Denn eine neue Zeit bricht an, drum hör' Du Grabeskrieger
Trotz tausend Jahren Seelenmord - das Heidentum blieb Sieger!
Nebelschwaden Geistern gleich sich um die Bäume winden
Wie Klauen aus dem Schattenreich die Lebenden zu finden
Der weiße Dunst im Mondesschein das Tal zu Grabe trägt
Bis der Sonne Strahlenglanz das Leben neu gesät